Was ist österreichische bischofskonferenz?

Die österreichische Bischofskonferenz ist die Versammlung der katholischen Bischöfe in Österreich. Sie wurde 1848 gegründet und besteht aus den Bischöfen der neun Diözesen des Landes sowie den Koadjutoren, Weihbischöfen und emeritierten Bischöfen.

Die Bischofskonferenz hat die Aufgabe, die gemeinsamen Anliegen der katholischen Kirche in Österreich zu vertreten und den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Bischöfen zu fördern. Sie dient auch als Forum für die Diskussion und Klärung kirchlicher Fragen und nimmt eine wichtige Rolle in der Gestaltung der kirchlichen Strukturen und Entscheidungen in Österreich ein.

Die Bischofskonferenz trifft sich regelmäßig zu Plenarversammlungen, in denen wichtige Themen diskutiert und Entscheidungen getroffen werden. Sie arbeitet in verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen, die sich mit spezifischen Themen wie Bildung, Jugend, Familie, Medien und Ökumene befassen.

Ein wichtiges Anliegen der österreichischen Bischofskonferenz ist der interreligiöse Dialog und der Einsatz für den interkulturellen Austausch. Sie setzt sich für soziale Gerechtigkeit, Frieden und die Förderung der Menschenrechte ein.

Die Bischofskonferenz arbeitet auch eng mit anderen kirchlichen Organisationen und Institutionen in Österreich zusammen, wie z.B. der Caritas, der Katholischen Jugend oder den Katholischen Bildungseinrichtungen.

Der Vorsitz der Bischofskonferenz liegt bei einem der Bischöfe, der für eine dreijährige Amtszeit gewählt wird. Aktuell ist Erzbischof Franz Lackner OFM Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz.